25.09.2010

SAKM - Finallauf in Hahn

 

 
Um den Meister gebracht

Es war wieder ein schönes Wochenende an dem es nur leider nicht so lief wie es sollte.
Finale in Hahn! Mann, war das aufregend !
Ich wusste überhaupt nicht, ob ich das noch schaffe mit dem Meister 2010. Ich musste nur beide Rennen vor meinem Teamkollegen ankommen, dann wäre ich Meister

 

Erstes und zweites Freies Training:

Wir probierten die ganze Zeit am Setup herum und da die Strecke noch ziemlich naß war, konnte ich kein Vollgas geben. Insgesamt war's wieder eine wilde Herumschrauberei, weil keiner sagen konnte wie das Wetter denn nun zum Qualifying wird. Papa und Eric haben dann alles auf eine Karte gesetzt und ein Trockensetup gewählt.

Qualifying:

Das war wieder einmal eine perfekte Strategie: Eric hat mich erst sehr spät auf die Strecke gelassen da er geschaut hat, welche Reifen wir am besten fahren. Die anderen haben schon geschaut, als hätten wir sie nicht mehr alle, da wir noch fast 5 min im Vorstart standen. Michael ist fast Amok gelaufen. Als die anderen dann fast alle mit Regenreifen auf die abtrocknende Strecke fuhren, bin ich mit Slicks raus. Das war absolut die beste Idee, da die Ideallinie schon trocken war und der Rest des Feldes sich die Regenreifen ruinierte. Falls es im Rennen nochmal naß geworden wäre, hätten wir einen Satz gerade mal angefahrene Regenreifen gehabt. Egal, dazu kam es nicht.
In der vorletzten Runde bekam ich dann noch "technischen Defekt" gezeigt und musste raus. Erstmal keine Ahnung warum aber ich schaute erst einmal, ob mein Heckauffahrschutz noch dran war, aber der war noch da. Dann sah ich, dass ich wohl den Gurt vom Leatt-Brace nicht richtig zu gemacht hatte. Glück gehabt. Die hätten mich schon viel früher rausholen können.
So kam im Quali der zweite Platz hinter Kevin heraus.
1. Rennen:

Der Start war echt Klasse und ich konnte gleich ein paar überholen und in der vierten Kurve war ich auch an meinem Teamkollegen vorbei, der im Moment die Meisterschaft mit drei Punkten vor mir anführte.

Von da an blieb ich in Führung. Er kam zwar wegen eines Fahrfehlers ein Mal gefährlich nahe, aber das machte nichts. Das Kart lief gut und ich hatte die Sache im Griff. So wurde ich Zweiter hinter einem Gaststarter, der mit extrem schnellem Material unterwegs war ;-)
Nur noch ein Punkt hinter Kevin!


2. Rennen:
Das war dann leider schnell vorbei :-(

Wieder ein guter Start: Erst rechts versucht, aber da mein Vordermann zu machte, musste ich nach links ausweichen und konnte dabei schon zwei andere überholen.

Leider brachte mir das nicht viel, weil ich von meinem Hintermann im Omega umgedreht wurde und mir dann einer so über mein Kart fuhr, dass er meine Zündkerze erwischte und ich da nur noch in die Box fahren konnte. Das Rennen war vorbei und ich war "nur" Vizemeister. Mann war ich stinkig. Ich wollte soo gerne Meister werden. Naja. Dann halt nächstes Jahr.

Kommentar von Papa:
Das war bitter. Es sah wirklich sehr gut aus an diesem Wochenende. Wir waren alle gut drauf, der Speed passte und Jan "wollte" richtig. Dann passiert so was! Ich versuche das ganze unter "that's race" abzuhaken, ärgere mich aber immer noch, weil es halt kein normaler Rennunfall war. Eigentlich hätte der zweite Lauf sowieso abgebrochen gehört, da noch nach zwei Runden nicht alle beteiligten Karts von der Strecke waren. Dann wäre es evtl. anders ausgegangen, weil wir das Kart wieder flott bekommen hätten. Aber "hätte, wäre, wenn"...bringt nix! Ist halt schade, dass es so kommen "musste".
Die Planung für die kommende Saison beginnt nun. Klare Kampfansage in der SAKM und dann evtl. etwas RMC Cup. Aber da steht noch nichts fest.

Kommentar von Eric:
Am Anfang der Saison war Jan zwar ein sehr schneller, aber auch leider ein sehr unkonstanter Fahrer, speziell was Rundenzeiten betrifft. Im Laufe des Jahres haben wir diese "Schwachstelle" immer besser unter Kontrolle bekommen. Speziell ab Frankreich konnte Jan seine schnellsten Zeiten immer wieder bestätigen und konstant seine Runden abspulen.
Auch nächstes Jahr werden wir wieder angreifen und das nachholen, was uns in 2010 verwehrt wurde!
 
Schlußwort für 2010:
Rückblickend auf die Saison muß ich sagen, dass es insgesamt sehr viel Spaß gemacht hat. Jan hat gezeigt, was er kann und das immer mit ihm zu rechnen ist. Eric hat einen tollen Job gemacht und ich habe deutlich gemerkt, wo bei mir die Defizite in Sachen Schrauberei liegen. Ohne ihn wäre Jan nicht Vizemeister geworden. Danke dafür!
Indirekt hat eigentlich unser ganzes Team von Eric profitiert, da ich so die Zeit hatte mich intensiv um die Grillerei zu kümmern und schöne Bilder zu machen ;-)
Hier möchte ich auch mal den Rest unseres "Catering-Teams" erwähnen. Die gastronomische Versorgung innerhalb des Nees Racing Kart Teams hat in dieser Saison neue Höhen erklommen! Vielen Dank dafür an unsere Damen Elke, Moni und Silvia (alphabetisch sortiert) und den "Fleischlieferanten" Thomas! Mal sehen, was uns fürs nächste Jahr so einfällt. Ein "Ochs' am Spieß" wäre doch mal was :-)

 



 


 

22.08.2010

SAKM - 5. Lauf in Lommerange

2. Platz mit Hindernissen

 

Nachdem am vorigen Wochenende der Start beim DMV-Lauf in Wittgenborn nicht so der Bringer war, schreibe ich lieber etwas erfreuliches über das Rennwochenende in Lommerange.

Am Freitag angekommen ging es gleich los. Erstmal die Bahn kennen lernen. Gleich zu Beginn haben wir festgestellt, dass mir dort die Linkskurven offenbar besser lagen als die Rechtskurven. Blöderweise hat Lommerange eigentlich nur zwei Linkskurven. Nach etwas Eingewöhnung hat's dann aber auch rechtsrum funktioniert :-) . DIE Schlüsselstelle ist die Einfahrt in Start/Ziel. Wenn Du die nicht richtig triffst, wirst Du spätestens am Ende der Geraden gefressen. Zum Abend hin habe ich dann eine Superzeit nach der anderen hingezimmert.

Nach 'nem super Grillabend am Freitag habe ich das dann am Samstag fortgesetzt, wobei die Konkurrenz auch nicht schlief. Wir vier "Spitzenfahrer" sind fast identische Zeiten gefahren. Nach etlichen Motorwechseln und Setupänderungen hat mir Eric dann ein tolles Kart hingestellt. Der Sonntag konnte kommen.

In beiden freien Trainings konnte ich die Zeiten vom Vortag noch mal bestätigen und dann ging's auch schon zum Qualifying. Durch einen echt blöden Fahrfehler in der ersten Runde habe ich mir das eigentlich selbst versaut, da ich dann im Verkehr feststeckte und erst zum Ende hin, als der Vorteil der neuen Reifen schon verbraucht war, eine freie Runde fand. So kam nur der dritte Startplatz bei den Rotaxen raus.

Im ersten Lauf konnte ich diesen Platz behaupten und stand fürs Finale somit wieder auf Platz drei. Über den ganzen zweiten Lauf habe ich mich mit dem Meisterschaftsdritten gekloppt und  wir sind langsam an die Spitze herangefahren. Noch drei oder vier Runden mehr und ich hätte vorne noch eingreifen können.

 

 

Und dann kam wieder etwas, was mich heute noch nervt: Am Ende der vorletzten Runde ballere ich zu heftig über einen Curb, so dass es mich aushebelt und die Konkurrenz an mir vorbeikommt. Nix mehr zu machen....Platz vier....GRRRRRRR!

Tja, die Sache war aber noch nicht gegessen. Wegen einiger Gerüchte, die ich bis heute nicht kapiert habe, gab es einen sehr langen Parc fermé, bei dem dann die beiden vor mir liegenden wegen "nicht dem Reglement entsprechenden Teilen" (laut Papa) für den letzten Lauf disqualifiziert wurden. So gab's für mich doch noch ein Treppchen. Im letzten Lauf in Hahn muß ich jetzt nur noch zusehen, jedes Mal vor meinem Teamkollegen anzukommen und die Meisterschaft gehört mir! Ich hoffe, dass das klappt. Zweiter war ich schon oft genug.

 

Kommentar vom Papa:

Was soll man zu diesem Wochenende sagen? Von der fahrerischen Seite her ist es sehr schön gelaufen. Die ersten Vier waren innerhalb von ein paar Hundertsteln unterwegs und da Jan im ersten Lauf die schnellste und im Zweiten die zweitschnellste Zeit gefahren ist, geht auch das Ergebnis nach den Disqualifizierungen absolut in Ordnung. Der Endlauf kann kommen.

Insgesamt war aber diese ganze Geschichte mit Anschuldigungen, Verdächtigungen, Gerüchten, etc. eher unerfreulich. Am Ende mußten nämlich die darunter leiden, die absolut nichts für den ganzen Kram konnten, nämlich unsere Kinder. Da wurde über den ganzen Sonntag fleißig gemobbt, geschnitten und am Ende leider auch disqualifiziert. Ich sage dazu nur: Man kann mal etwas testen, muß aber wissen, wann und ob man es einsetzt.

 


24.07.2010

Gaststart beim DSW-Cup in Schaafheim

 

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!

Beim diesjährigen Lauf des DSW-Cups in Schaafheim wollte ich unbedingt dabeisein, weil das ja quasi meine Hausstrecke ist. Da mal ein Rennen im Junior zu fahren war schon immer mein Wunsch. Am letzten Wochenende wurde er wahr.

Freitag Nachmittag sind wir mit dem ganzen Gerödel etwas spät nach Schaafheim um festzustellen, dass im Fahrerlager 1 ein totales Durcheinander war. Manuel Nees hat sein Zelt dann auch im Fahrerlager 2 auf der großen Wiese aufgebaut. Da wir insgesamt nur zu viert waren, langte das Kleine.

Am Freitag bin ich nicht mehr groß zum Fahren gekommen, weil die halbe Mannschaft damit beschäftigt war, meine Pedalerie neu anzupassen. Was für'n Akt. Verlängerungen raus, ausprobieren, Bremse so ganz OK, aber Gas geht net. Gas wieder verlängert -> doch zu kurz. Pedal wieder ausgebaut und wild drauf herumgehämmert. Dann ging's endlich. Danke für Eure Geduld Manuel, André und nat. auch Papa! Bin dann noch den letzten Stint gefahren und kam ganz gut damit zurecht. Noch ein Bisschen Feineinstellung und es war OK.

Samstag haben wir das erste freie Training irgendwie verpasst. Wir waren aber nicht die Einzigen. Kein einziger Zweitakter durfte mehr raus. Verstanden hat das niemand so richtig, aber egal. Im Zweiten Stint  nochmal alles getestet und für gut befunden. Dann kam im Quali meine Premiere auf Bridgestone. Was anderes als Mojo bin ich ja auf dem Junior noch nie gefahren. Coole Sache. Die 90° nach Start/Ziel geht damit voll.

Im Quali sprang für mich bei den Rotaxen der zweite Startplatz hinter Noah Brandt heraus. Mario Lauer mit seinem KF3 stand direkt vor mir. Ich hab mir gedacht, dass es für mich optimal wäre, wenn ich mich an den dranhängen kann. Irgendwie hat der Start aber nicht so gut geklappt, bzw. der Noah hatte nen Bombenstart. Er hat sich nämlich erstmal ganz nach vorne gesetzt. Der Mario hat im KF3 nat. Druck auf ihn gemacht, so dass Noah ihm nach der 90° Start/Ziel etwas die Tür aufmachte und dabei wohl in den Dreck kam.Das habe ich sofort ausgenutzt und bin mit durch. Pech für Noah, denn der hinter mir kam auch noch mit. Ich konnte mich ab da an den KF3 hängen und dem Restfeld ziemlich locker davonfahren. Klassensieg im ersten Lauf.

Da wir wussten, dass der Noah einen Tick schneller war, konnte es für den Finallauf nur eine Strategie geben: "Wenn Du das gewinnen willst, mußt Du beim Start am KF3 vorbei und dich später wieder dranhängen!" Das hat dann auch erstaunlich problemlos geklappt. Der Rotax geht halt untenrum schon besser. Ich bin dann zwei Runden vorneweg, bis mich Lauer überholte. Wie im ersten lauf hab' ich mich dann wieder ein paar Runden bei ihm eingehakt und bin dem Feld davongefahren, bis er mir langsam davonzog. Dann war das Rennen aber schon zu Ende und ich durfte endlich auch mal wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen!

Kommentar vom Papa:

Ein schöner Erfolg. Man sieht was geht wenn geplant wird und der Fahrer das auch noch umsetzen kann. So kann es gerne weitergehen ;-)

 


18.07.2010

SAKM - 4. Lauf in Wittgenborn

3. Platz

 


 

12.06.2010

SAKM - 3. Lauf in Liedolsheim

3. Platz beim Sommerpokal der KGSW

 

Hmmm,...wie soll man es beschreiben? .... Das waren zwei tolle Rennen, aber irgendwie wäre auch mehr drin gewesen.

Im Qualifying fuhr Jan auf den dritten Startplatz und konnte sich im ersten Lauf kurz nach dem Start auf Zwei vorarbeiten. Sein Teamkollege Kevin Brückner nutze Jans Überholmanöver und heftete sich an seine "Fersen". Im ersten Drittel des Rennens haben sich die Zwei nur miteinander beschäftigt bis Jan langsam davonzog. So konnte der Erstplazierte allmählich vorne wegfahren.

Im zweiten Lauf sah es genau andersherum aus. Jan verschlief den Start etwas, so dass sich Kevin vor ihn setzen konnte. Jan war anfangs klar schneller, kam aber an Kevin nicht vorbei, so dass er lieber zurücksteckte bevor "etwas dummes" passierte. Dadurch konnte Danny Ruth wieder ungefährdet davonziehen. Man muss aber fairerweise dazu sagen, dass dieser auch wirklich schnell unterwegs war. Am Ende kam dann der dritte Gesamtplatz dabei heraus.

Für das nächste Rennen sollten wir mal zusehen, dass man sich da unter den Fahrern etwas abspricht, damit so etwas nicht noch mal vorkommt. Andererseits hat Stallregie immer einen etwas schalen Beigeschmack.
Ingesamt gesehen war es aber ein tolles Rennwochenende mit jeder Menge Podestplätzen für unser Nees Racing Kart Team. Vielen Dank auch an unseren Schrauber Eric Muhler, der einen klasse Job gemacht hat.

Diesmal kein Kommentar, weil der komplette Bericht aus der Feder des Papas stammt

 

15.05.2010

SAKM - 2. Lauf in Uchtelfangen

 

Und wieder auf dem Treppchen > 2.Platz!

Ich fand dieses Wochenende noch besser als das letzte Rennen in Hahn .
Freitags haben wir viel Erfahrung gesammelt die wir samstags am Renntag in allen Sessions umsetzen konnten.


1.Freies Training:

Da es noch ein wenig nass auf der Strecke war hat mich mein Schrauber mit Regenreifen raus geschickt und wir haben Glück gehabt, dass die Reifen nicht kaputt gegangen sind. Waren aber eh schon „Intermediates“.
Aber sonst war das Training ganz gut.

2. Freies Training:

Ich bin ich mit Slicks raus auf die Strecke da diese schon fast trocken war.
Es ist bei leichter Feuchtigkeit auf dieser Strecke (auf welcher schon?) nicht so gut zu fahren, aber das ist immer noch besser als wenn man einen guten Regenreifen kaputt macht.

 

 

Qualifying:

Im Qualifying habe ich mir einen guten vierten Platz erkämpft und das gemacht was Papa wollte.

1.Rennen:

Der Start war echt super. Ich habe mir gleich zwei auf der Geraden geschnappt und am Ersten war ich auch schon vorbei bis er mir in der „Bistrokurve“ hinten „einen mitgegeben“ hatte, ich mich dadurch drehte und das ganze Feld an mir vorbei fahren lassen musste. Darauf startete die erste große Aufholjagd des Tages. Ich überholte an Stellen, wo sonst kein anderer es versuchte. So kam ich vom 19. Platz bis auf Zehn vor.

2.Rennen:

Mein Papa sagte zu mir, dass ich das Rennen nicht in der ersten oder zweiten Kurve gewinne, sondern dass ich 20 Runden Zeit habe und die auch nutzen soll.

Am Start konnte ich keinen überholen da ich nicht nah genug am Vordermann dran war. Es gab natürlich wieder die übliche Startrempelei, von der ich profitieren konnte. Blöderweise hat genau der, der mich im ersten Lauf eliminierte, meinen Teamkollegen Kevin Brückner rausgekickt.

Danach startete ich die zweite Runde meiner Aufholjagd. Ich schaute immer wann derjenige den ich Überholen wollte einen Fehler machte und dann schlug ich zu. Oft ging ich aber auch einfach mal etwas später auf die Bremse und schon war ich durch. Wer behauptet, dass man in Uchtelfangen nur an zwei Stellen überholen kann, liegt falsch.

Das machte ich solange bis ich auf Platz vier war und in meiner Klasse Zweiter.


Kommentar vom Papa:

Tolles Rennen!

Das klappt immer besser. Dank Jans präzisem Feedback konnte ich ihm ein gutes Kart hinstellen. Die Geschichte im ersten Lauf war extrem ärgerlich. Jan legt einen Hammerstart hin und fährt von vier auf eins, um dann von jemandem, der mit der Rotaxwertung überhaupt nichts zu tun hatte, von der Bahn geräumt zu werden. Vollkommen unnötig. Derselbe hat sich dann ja auch noch im 2. Lauf hervorgetan. Evtl. sollte ihm mal jemand das mit den verschiedenen Rennklassen erklären....aber egal.

Jan setzte exakt das um, was wir besprochen hatten und ließ sich auch nicht durch den enormen Rückstand aus der Ruhe bringen. Die Aufholjagd in beiden Läufen war sehr sehenswert. Wohlvorbereitete Überholmanöver und an den richtigen Stellen einfach mal die ...backen zusammenkneifen und einen Tick später bremsen.

Wird jetzt langsam mal Zeit für "Treppchen, ganz oben" ;-)


17.04.2010

SAKM - 1. Lauf in Hahn

 

 
Ja! Endlich mal wieder auf dem Treppchen!

Ich wusste schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt. War ein tolles Rennwochenende. Da wir schon am Samstag davor in Hahn getestet hatten, musste Papa am Setup fast nichts mehr machen. Von Anfang an war ich im freien Training ganz vorne. Im Zeittraining konnte dann eigentlich nur noch die Pole herauskommen. Im ersten Rennen habe ich einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg herausgefahren. Im zweiten Lauf wieder von Pole gestartet und schön vorneweg gefahren. In der Achten hat mich dann in der "oberen neuen Bremskurve" ein Fahrfehler erwischt, sodass Zwei und Drei durchkamen. Den zweiten Platz konnte ich mir wieder zurückholen, aber für die Führung reichte die Zeit nicht mehr, auch wenn ich schneller war.

So wurde ich halt "nur" Zweiter. War trotzdem happy!

 

Zuerst hatte ich mich ja noch gefragt, ob das mit fünf Klassen in einem Feld (Rotax Junior, KF3, ICA 100 Junior, X30 Junior und CS125 Junior) gut geht, aber das war kein Problem.KF3 und ICA 100 sind langsam davongezogen und wir konnten unser eigenes Rennen fahren. Nur bei den fälligen Überrundungen wurde es manchmal knapp.

Kommentar vom Papa:

An diesem Wochenende haben wir alles richtig gemacht. Jan ist toll gefahren und das Setup hat 100% gepasst. Den kleinen Schönheitsfehler am Ergebnis beachte ich garnicht. Das geht ganz schnell auch mal andersherum. Ich bin super zufrieden!

 


4.04.2010

DMV - Kart Championship - 1. Lauf in Kerpen

 

Na das war vielleicht was. Hatte mir eigentlich mehr ausgemalt, aber irgendwie wollte es nicht so laufen, wie ich es mir vorgenommen hatte.

Freitag: Angekommen, ausgepackt, eingestellt, losgefahren, voll dabei. War ein super Tag mit schönem Wetter. Ich konnte problemlos die Zeiten derjenigen mitgehen, an die ich letztes Jahr nichtmal gedacht hätte. Lief echt gut.

Samstag: Wetter durchwachsen. Nach der ersten Trainingssession haben wir festgestellt, dass meine Beine irgendwie gewachsen sein müssen. OK, da kann man ja jetzt die Pedalumlenkung herausnehmen. Als Eric und Papa damit fertig waren und ich zur nächsten Runde raus bin, ging garnix mehr. Ich kam damit einfach nicht zurecht, egal was eingestellt wurde. Papa und Eric beschlossen dann am Abend, das Ganze wieder zurückzubauen, das Lenkrad höher zu setzen und die Pedale so weit nach vorne zu schrauben, wie möglich. Das hat dann gut funktioniert.

Sonntag: Der Wetterschlamassel setzt sich fort. Nach dem freien Training mit Regenreifen haben wir zum Qualifying noch im Vorstart wieder auf Slicks umgebaut. Das können Eric und Papa jetzt schon richtig gut :-)

Im Quali bin ich dann auf Startplatz 17 von 29 gekommen. War von der Zeit her nicht schlecht. Die Top Ten in Sichtweite.
Das erste Rennen war dann wieder im Regen, wo ich mir echt was ausgemalt habe. Leider wurde ich beim Start in die übliche Karambolage verwickelt und sah in der Startkurve das Feld vorbeiziehen. Dann war Hinterherhecheln und das Beste draus machen angesagt. Ich kam als 23. ins Ziel. Naja...
Im Finallauf lief es leider nicht besser (24.). Start verpennt und irgendwie nicht den Rhythmus gefunden, wobei meine Zeiten zum Ende immer besser wurden.

Am Ende war ich eigentlich nur sauer auf mich selbst, weil ich es besser gekonnt hätte.

 

Kommentar vom Papa:

Vom Ergebnis her sah das nicht so toll aus, aber wir haben gesehen, das Jan mittlerweile viel gelernt hat und von den Zeiten her "dabei" ist. Schaun mer mal, was die Saison jetzt so bringt.
Die Stimmung ist gut und die Idee, für diese Saison den Eric als Schrauber zu engagieren, war eine meiner besseren. Es macht halt schon einen Unterschied, ob der Papa was erzählt, oder ein "fahrender Schrauber". Vor allem ist Jan erheblich kritikfähiger im Vergleich zum letzten Jahr geworden. Man wird halt auch älter :-)

 


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