Es ist vollbracht! Meister bei den Rotax Junioren!!!


4. Lauf der SAKM in Lommerange.

Wieder mal ein sehr schönes Wochenedne. Unser Team war in fast allen Klassen vertreten; vom Bambini bis zum Schalter.
Das Wochenende insgesamt hatte sehr viel Spaß gemacht, leider nicht das Fahren,  da die Tage vorm Rennen kein 2ter Rotax Junior gekommen war. Also war ich der einzige eingeschriebene Rotax Junior.

Der Abend vor dem Rennen war dann ein echter Knaller. Es gab ein ganzes Spanferkel vom Grill. Das hatten Papa und Thomas Stegmann fast ein Jahr geplant und in Lommerange dann umgesetzt. Den ganzen Tag roch es im Fahrerlager nach Spanferkel.




 

Der Tag des Rennens:

Morgens kam dann doch noch tatsächlich ein Franzose in der Rotax Junior Klasse als gaststrter dazu. So war ich nicht ganz alleine. Die hatten auch ganz nett gefragt, ob das für uns OK sei. Papa hatte auch nix dagegen.

Im ersten freien Training war ich dann nur Zweitschnellster, da mein Gegner gleich schon mit Neuen Reifen losgefahren ist, und so generell immer ein Tick schneller war.
Im zweiten Training fuhr der andere dann nicht mit um seine Reifen zu schonen, aber wir sind auch nicht schneller geworden da die Streckentemperatur gesunken ist. Irgendwie waren auch die "21 Franzosen PS" unseren deutschen 25 PS überlegen. ich will auch Franzosen PS!

Im Quali konnte ich den Vorteil der neuen reifen leider nicht nutzen da ich mich hinter einem langsamen Vierakter festgefahren habe so nur zweiter in der Klasse und gesamt nur Sechster wurde.

Rennen 1 :
Ich hatte einen guten Start und konnte meinen Gegner den Platz gleich wegnehmen.
War auch eine lange Zeit in Führung bis ich dann vor der Start-Ziel Kurve ein wenig weit raus kam und der andere gerade durchfahren konnte. So kam ich dann auch als Zweiter ins Ziel.

Rennen2:
AM Start konnte ich meinen Gegner wieder etwas nach rechts abdrängen, kam  aber nicht ganz vorbei. So wurde es in der ersten Rechtskurve zu knapp, er kam bei mir dann an den Seitenkasten und drehte mich einfach um. Das Feld zog vorbei. In der nächsten Linkskurve kam es dann zu einem Knäuel welches meinen Gegner aufhielt. Da ich aber noch mit Losfahren beschäftigt war, brachte mir das nix. Naja,... ich hab das Rennen dann halt zuende gefahren und die Punkte für die Wertung mitgenommen.

Jetzt sind es noch zwei Rennen bis Saisonende. mal sehn, was noch kommt. Demnächst bekomme ich 'nen Seniormotor zum Üben. Darauf bin ich echt mal gespannt.
 

 

Hallo liebe Leser!

In der letzten Zeit war ich etwas schreibfaul. Von den letzten drei Rennen, welche alle nicht ganz so doll waren, fasse ich die letzten Läufe der SAKM in Uchtelfangen und Lommerange, sowie vom DSW/KCT Schaafheim mal in einem Bericht zusammen.

3. Lauf SAKM in Uchtelfangen:

Das Wochenende hatte sehr viel Spaß gemacht. Unser Team war zahlenmäßig wieder gut vertreten. Am Tag vor dem Rennen hatten wir viel Spaß und mit leckeren Würstchen und Steaks vom Grill war der Abend auch ein Genuss.

Dann am Renntag hatte ich in den freien Trainings etwas mit dem Setup zu kämpfen und mit den neuen Bremsbelägen kam ich irgendwie auch nicht klar. So kam im Qualifying in meiner Klasse Platz zwei von DREI eingeschriebenen Rotax Junioren heraus. Gott sei Dank waren wir nicht ganz alleine, da ja die X30 auch noch da waren.

1.Rennen :

Ich war an meinem Vordermann sehr nah dran, was ja für den Start eigentlich immer gut ist. Doch leider hatte ich das Pech dass der nicht in die Pötte kam, ich beim Ausscheren nach rechts einem anderen auf den Spoiler fuhr und mich komplett versetzte. Ich habe da echt Glück gehabt. Das hätte auch anders ausgehen können. Ich versuchte noch meinen Klassengegner nach rechts den Platz wegzunehmen aber das klappte leider nicht, da doch noch knapp zwei Meter bis zu ihm fehlten. So fuhr ich dann das Rennen auf Platz zwei liegend zu ende.

2.Rennen

Am Start hatte ich wieder das Pech dass mein Vordermann nicht vom Fleck kam, so dass ich meinen Teamkollegen am Start leider nicht überholen konnte.

Er war jede Runde einen kleinen Tick schneller wodurch er mir allmählich nach vorne wegfuhr. Einige Runden später kam dann der Dritte hinter mir etwas besser aus der Kurve vor der langen Gegengeraden und konnte mich am Ende leider überholen. Gegen Schluss war ich dann wieder etwas schneller aber es „hätten“, wie man so oft sagt, noch zwei weitere Runden gefehlt.

So wurde es nur der dritte Gesamtplatz und ich konnte mich nicht ganz so freuen, aber am Tag danach ging es erst mal für 2 Wochen in Urlaub und das Ganze war vergessen.

 

DSW-Cup Schafheim:

Vortag:

Sehr viele waren nicht gekommen um genau zu sein 3 aus unserem Team: Der „beste Schalterstarter“, unser Rotax Junior Nachwuchsfahrer Basti Benz und ich.

Abends wurde wieder gegrillt. Leider waren die anderen vom Team weggefahren und wir (mein Papa, mein Schrauber Eric und ich setzten uns mit Tisch und Stühlen mitten auf den Weg. Haben wir uns halt alleine halt nen schönen Abend gemacht, wobei ich ja dann später mit den anderen Fahrerinnen und Fahrern unterwegs war

Renntag:

Die beiden Freien Trainings waren sehr gut gelaufen. In beiden Läufen war ich der Schnellste.

Im Quali holte ich mir dann doch nur die zweite Position aber die ersten Vier waren zeitmäßig sehr nah zusammen.

Erster Lauf:

In der Einführungsrunde drehte sich der auf der Pole Liegende gleich bei der 2ten Kurve weg und wurde erst mal nach ganz hinten durchgereicht.

Weil er seine Position auch nicht mehr einnehmen konnte, nahm ich einige Kurven darauf die Pole Position ein und konnte den ersten Platz beim Start auch behaupten. Dann fuhr ich dem feld ziemlich locker davon.

Im Laufe des Rennens flog einer richtig heftig ab, so dass das Rennen erst drei Runden unter gelb weiter lief und dann unterbrochen wurde. Es dauerte einige Zeit bis es wieder weiter ging, aber nach ca. 15 Minuten war es dann endlich wieder soweit. Dem Verunglückten ist gottseidank weiter nichts Schlimmes passiert. Sah richtig übel aus.

Ich konnte dann das Rennen mit einem richtig coolen Restart wie von Vettel ;-) wieder aufnehmen. Erst mal das Feld auflaufen lassen und dann früh auf dem Gas. So hatte ich zur ersten Kurve schon einen größeren Vorsprung und konnte meine Runden weiterfahren.

Leider machte ich kurz vor Schluss einen blöden Fahrfehler, bei dem ich leicht auf den Curb kam und der mich den Sieg und das Rennen kostete.

So fiel ich im ersten Lauf ca. 300 Meter vor der 75% Marke des Rennens aus. Wäre das eine Runde später passiert hätte ich den Sieg trotz Ausfall gehabt. Wieder mal „hätte“ L

Wenigstens fuhr ich die schnellste Rennrunde, aber dafür gibt’s ja nix.

 

Zweiter Lauf:

Jetzt durfte ich von ganz hinten starten.

Nach dem Start holte ich mir gleich mal die ersten beiden Viertakter in der ersten Kurve. In der darauf folgenden tippte ich mal kurz beim Vordermann an und der machte auch sofort nach links Platz. Eine Runde später schnappte ich mir noch zwei die mich von Spitzenfeld trennten. Leider war da noch ein Viertakter. Ich setzte mich vor der „Häuschenkurve“ neben dran und war auch schon vorbei aber die Fahrerin machte volle Kanne zu, so dass sie mich auf den Curb drückte, was mich komplett aushebelte. Mein Motor ging aus und es dauerte fast eine Runde bis ich wieder zum Fahren kam. Ich konnte mich noch knapp vor die Spitzengruppe setzen, mußte sie aber erstmal vorbeilassen.

Obwohl ich erheblich schneller als der rest war, habe ich das dann „mit Köpchen“ zu ende gefahren. Ich wollte da vorne nichts mehr provozieren.

Am Schluss war es dann der sechste Platz, obwohl ich auf Fünf reinkam. Das hatte sich aber alles wegen dem rennabbruch verschoben. Verstanden hats aber eigentlich niemand aus meiner Gruppe.

 Ach ja: Auch hier hatte ich wieder die schnellste Rennrunde….

Den Speed hatten wir. Ich war klar der Schnellste und hätte beide Läufe locker „heimfahren“ können. Aber mit etwas Unkonzentriertheit und viel Pech man ein Rennen nicht so leicht gewinnen.

 

Der Bericht von Lommerange folgt in Kürze. Versprochen!

 


Zweiter Versuch, erster Platz!


 

Nachdem das erste SAKM Rennen in Hahn ja nicht so lief wie ich es mir erhoffte und nur ein fünfter Platz heraussprang, sind wir voller Hoffnung nach Kerpen gefahren.

Dort wurde alles besser:

 

Tag der Ankunft (Freitag):


 

Als wir ankamen herrschte perfektes Wetter. Sonnenschein bei 25 Grad und super viel Grip auf der Strecke.

Ich fuhr an dem Tag noch viele Runden und wir verbesserten das Setup so das ich richtig schnell unterwegs war.


Der Tag des Rennens (Samstag):

 

1. Freies Training: 

Das lief ganz schlecht, weil das Kart noch nicht richtig fertig war (Bremse), konnte ich nur drei oder vier Runden fahren und das war es dann. So richtig in die Pötte bin ich da wegen der neuen Beläge irgendwie auch nicht gekommen

 

2. Freies Training: 

Auch nicht viel besser. Kann sich ein Kart eigentlich über Nacht verstellen? Mit den neuen Bremsbelägen kam ich anfangs garnicht zurecht. Nach ein paar Runden klappte das dann aber auch wieder. Ich musste sie einfach warm- und einbremsen.... fertig ;) Öfter mal was Neues....

Quali:

Wunderbar, plötzlich lief wieder alles rund. Startplatz zwei In meiner Klasse (Rotax Junioren). Insgesamt bin ich von Startplatz 10 gestartet. Eine gute Ausgangsposition fürs Rennen.

 

Rennen 1:

Naja der Start war nicht ganz der beste. Ich achtete garnicht auf die linke Seite und so konnte ein (Rotax) Gegner beim Start vorbei. Bis ich es gemerkt hatte war es zu spät zum Zumachen.

Aber kein Problem. Da ich ein super abgestimmtes Kart hatte und ich mich durch Konzentration mit kleinen Schritten näherte, kam ich schnell an den dran. Jedoch verbremste ich mich ziemlich stark alls ich meinen ersten Überholversuch starten wollte. So gewann mein Gegner wieder an Vorsprung. Erstmal abregen... und drei Runden später hatte ich in dann und konnte die aufholjagd auf den ersten wieder beginnen.

Ich mache in jeder Runde richtig Meter gut und am Ende des ersten Laufs hatte ich in fast.

 

Zwischenphase…

Der Sieger des ersten Laufs bekommt eine Zeitstrafe von 10sec. wegen eines Gelbverstoßes. So stand er zum Start des zweitens Laufes vier Plätze hinter mir. Das war natürlich nicht unpraktisch...

 

Rennen 2 :

Am Start konnte ich 2 "Gegner" der dirket vor mir stehenden X30-Klasse überholen und mich so erstmal etwas vom Rotax-Feld absetzen.

Da die X30 aber schneller waren liess ich die nach ca. vier Runden einen nach dem anderen vorbei. Der Gewinner des ersten Laufs war etwas schneller als ich und hatte es zum letzten Drittel geschafft, hinter mich zu kommen, wo er auch gleich mächtig Druck machte. Da ich ihn aber im ersten lauf lange genug vor mir hatte, wußte ich, wo er angreifen würde und konnte so entsprechend reagieren. Zwei- dreimal wurde es richtig eng, aber da er echt superfair gefahren ist, ging das jedes Mal gut aus, so dass ich schließlich als Erster über die Ziellinie ging. Ja! Endlich mal wieder beide Arme oben :-)

 

Das Rotaxfeld war ja leider recht klein, weil vielen SAKM-Fahrern der Weg nach Kerpen zu weit war. Naja,... Pech für Euch, Punkte für mich. Das Feld war trotzdem groß genug, weil einige Lokalmatadore das wohl als Trainingslauf sahen.

Von denen hatte ich auch ein paar im Rotax-Feld und gegen die in Kerpen zu gewinnen hat schon was :-)

 

Als nächstes kommt die Mickymausbahn in Uchtelfangen. mal schaun was da so geht.


 

Kommentar vom Papa:


Hat er fein gemacht :-) Auch wenn es in den Trainings erst nicht nach einem Sieg aussah, war Jan "da" als es notwendig war. Eric hat ihm ein super Kart "hingeschraubt" und Jan hat es umgesetzt. So macht das Spaß. Auch wenn Jan im 2. Lauf die Pole "geschenkt" bekommen hat geht das Ergebnis voll i.O. Ob Pole oder zwei macht den Bock in dieser Klasse eh nicht fett und gegen die Lokalmatadore in Kerpen muß man sich erstmal durchsetzen.

 


Alle älteren Rennberichte findet Ihr im Archiv.